Wir lernen einen fließenden Zustand zuzulassen und uns auf einen Prozess der Entwicklung einzulassen. Das Richtige entsteht durch ein Weglassen von dem was wir eigentlich nicht brauchen – dem Festhalten an richtigen Positionen und richtigen Ideen.
Wie physiologische Prozesse unser Leben beeinflussen.
Oben & unten – die zwei Seiten einer Münze
In der Alexander-Technik arbeiten wir mit körperlich-räumlichen Richtungen, den so genannten „directions“. Man hört zum Beispiel die Anweisung „nach oben zu denken“ und
manche haben vielleicht auch schon den etwas schwammigen Begriff „Anti-Gravity“ gehört. Bei anderen Körpertechniken, beim Tanz oder beim Sport fallen oftmals Begriffe wie „Erdung, sich
verwurzeln, den Kontakt mit dem Boden suchen“. Stehen diese Aussagen im Widerspruch zueinander und was kann man sich genau darunter vorstellen?
Eine Aussagen von F.M. Alexander lautet: „Wenn man aufhört das Falsche zu tun, stellt sich das Richtige von alleine ein.“ Klingt gut, aber was ist damit gemeint?
Wodurch entstehen eigentlich gesundheitsschädliche Gewohnheiten die uns daran hindern unser volles Potential als Erwachsene zu entfalten? Ich stelle mir das sehr bildlich vor, wie diese Verhaltensmuster sich von frühester Kindheit an einprägen.
Ich finde Vergleiche mit Maschinen oft schwierig, weil sie in manchen Punkten hinken. Nichts desto Trotz sind diese Metaphern manchmal recht gut, um einen bestimmten Aspekt zu verdeutlichen. Stellen wir uns einen Autofahrer vor, der mit angezogener Handbremse unterwegs ist. Die ganze Zeit… tagein tagaus.
Diese Frage wirkt trivial und doch war sie der Beginn einer langen Entdeckungsreise für Frederick Matthias Alexander,
den Begründer der so genannten Alexander-Technik.
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